13.2. – 19.3.23
Die letzten Wochen waren genau so, wie ich zu Beginn des Projekts gefürchtet habe. Ich habe den Faden und die Motivation verloren. Nicht zuletzt durch äußere Umstände (mal wieder krank …), aber nicht nur.
Entsprechend ist der letzte Eintrag hier auch schon von Mitte Februar. Zwischendurch war die Seite wegen eines Datenbankfehlers sogar offline. Nachdem mir aber eingefallen ist, dass ich wohl aus Versehen das Passwort für die Datenbank geändert habe, war das glücklicherweise schnell behoben. Aber es passt dann doch irgendwie ins momentane Gesamtbild, dass hier über eine Woche lang ein fettes „Database Error“-Schild die Besucher:innen begrüßt hat, statt neuer, motivierter Blogeinträge.
Das Tief ist also da. Aber aufgegeben habe ich (noch) nicht. Vor allem, weil ich ja wusste, dass dieses Tief kommen wird. Der Plan ist also folgender: sobald ich wieder gesund bin, was hoffentlich nächste Woche der Fall sein dürfte, geht es weiter mit dem Lernen. Aber wie im letzten Beitrag schon angekündigt, anders als bisher.
Ich habe mir also überlegt, was ich an meinem Lernkonzept oder eher am anvisierten Workload ändern kann, um mich nicht zu überfordern (führt zu Frust) und gleichzeitig trotzdem signifikante Fortschritte machen zu können.
Ich habe ja bisher versucht mich an das zu halten, was mir im Programmier-Kurs von GDQuest empfohlen wurde. Also jeden Tag etwas zu tun. Auch wenn es nur 10 Minuten sind. Selbst wenn ich mir von Anfang an trotzdem einen freien Tag in der Woche zugestanden habe, war das für mich nicht zu machen. Ich war oft zu müde und entsprechend wenig motiviert mein Gehirn in Code-Schnipseln zu versenken. Das habe ich vor allem dann gemerkt, wenn die Lerninhalte nur einen Hauch komplexer wurden, als z.B. das Deklarieren einer Variabel. Müde zu sein, Unkonzentriertheit und komplexe Zusammenhänge sind einfach keine gute Kombination. Am Ende geht es schließlich darum, die Sachen zu verstehen und nicht darum froh zu sein, sich doch noch 10 Minuten aufgerafft, dafür aber nur die Hälfte verstanden zu haben. So schön und befriedigend dieses Gefühl in dem Moment auch sein mag.
Lange Rede, kurzer Sinn. Statt einer halben Stunde pro Tag (bei einer sechs-Tage-Woche also drei Stunden), werde ich den Umfang auf zwei Stunden pro Woche reduzieren. Da mich aber vor allem die selbst auferlegte und vom Kurs empfohlene Pflicht belastet, jeden Tag etwas zu tun, werde ich das o.g. Kontigent auf 14 Tage verteilen. Oder anders ausgedrückt: in zwei Wochen will ich vier Stunden lernen, im Idealfall aber natürlich mehr. Das klingt nicht viel und ist es auch nicht. Aber es ist definitiv mehr und damit besser, als nichts, was ja leider dem aktuellen Zustand beschreibt.
Ob ich dann weiterhin jede Woche einen Beitrag veröffentliche oder doch eher alle zwei Wochen, weiß ich selbst noch nicht. Das hängt davon ab, ob ich für eine wöchentliche Frequenz genug über das Projekt zu erzählen habe.
Ich drücke mir also jetzt mal selbst die Daumen, dass es ab sofort wieder aufwärts geht. Ziel: bis zum 3. April vier oder mehr Stunden effektiv gelernt zu haben. Ich bin gespannt.
Bildquelle: stablediffusionweb.com (Prompt: a sloth hanging in the trees, drinking a cup of tea)